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   OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07   

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https://dejure.org/2009,18231
OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07 (https://dejure.org/2009,18231)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09.02.2009 - 17 U 247/07 (https://dejure.org/2009,18231)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 09. Februar 2009 - 17 U 247/07 (https://dejure.org/2009,18231)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 826 BGB
    Auftragserlangung durch Schmiergeldzahlung: Aufklärungspflicht gegenüber der anderen Vertragspartei; Beweislast für Nachteilseintritt durch Bestechung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    (Auftragserlangung durch Schmiergeldzahlung: Aufklärungspflicht gegenüber der anderen Vertragspartei; Beweislast für Nachteilseintritt durch Bestechung)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schmiergeldzahlung = sittenwidrig!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Schmiergeld für Bauauftrag gezahlt - Ingenieurbüro schuldet der Generalplanerin Schadenersatz in gleicher Höhe

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schmiergeldzahlungen begründen Schadensersatz in gleicher Höhe! (IBR 2009, 639)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 1940
  • BeckRS 2009, 28743
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Bei Vertragsverhandlungen besteht zum einen die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und deshalb für seinen Entschluss von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (BGHZ 114, S. 87 und OLG Stuttgart BauR 2007, S. 420, 421).

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist es deshalb anerkannt, dass eine Schmiergeldvereinbarung grundsätzlich sittenwidrig ist (vgl. BGH WM 2000, S. 2122 und BGHZ 114, S. 87).

    Da die Werkverträge durchgeführt worden sind, muss der Betrag als ersatzfähiger Schaden anerkannt werden, um den die Werkleistung zu teuer bezahlt wurde (vgl. BGH Urt. v. 14.03.1991 VII ZR 342/98, abgedruckt u.a. in BGHZ 114, S. 87-96 = NJW 1991, S. 1819, 1821 = WM 1991, S. 1086, 1088).

    v. 08.12.1988, VII ZR 83/88 in NJW 1989, S. 1793, 1794, wiederholt durch BGHZ 114, S. 87, 96 f.).

  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 132/97

    Zur Unwirksamkeit von Architektenverträgen nach Schmiergeldzahlungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Der Beklagte folgert aus der Entscheidung des BGH vom 06.05.1999 (BGHZ 141, S. 357 ff. = NJW 99, S. 2266 ff.) das Vorliegen eines Schadens könne nur durch Bezugnahme auf die konkrete Vertragsgestaltung festgestellt werden, an der es hier fehle.

    Der Auffassung des Beklagten kann nicht gefolgt werden, aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 06.05.1999 (BGHZ 141, S. 357 ff. = NJW 1999, S. 2266) ergebe sich, das Vorliegen eines Schadens im Hinblick auf Schmiergeldzahlungen, um den Auftrag zu erlagen, könne nur durch Bezugnahme auf die konkrete Vertragsgestaltung festgestellt werden.

  • OLG Stuttgart, 16.06.2005 - 13 U 226/04

    Vergabe öffentlicher Aufträge: Schadensersatzansprüche des Bestellers wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Bei Vertragsverhandlungen besteht zum einen die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und deshalb für seinen Entschluss von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (BGHZ 114, S. 87 und OLG Stuttgart BauR 2007, S. 420, 421).

    Der Schaden der Klägerin besteht in der Schmiergeldzahlung in voller Höhe (so auch OLG Stuttgart BauR 2007, S. 420, 421).

  • BGH, 26.03.1962 - II ZR 151/60

    Zahlung von Schmiergeldern an einen Vertreter des anderen Vertragsteils -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Hier spricht gleichwohl ein Anscheinsbeweis dafür, dass der Geschäftsführer bzw. der Projektleiter unter dem Einfluss der Annahme von Schmiergeldern einen für die Klägerin ungünstigen Abschluss zustande gebracht hat (vgl. AGZ 161, S. 229, 232; BGH NJW 1962, S. 1099, 1100).
  • LG München I, 27.03.2001 - 5 O 20843/96

    Preisabsprache: Auftragnehmer verliert seine Nachtragsansprüche!

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Grundsätzlich wird der Schmierende schließlich den Vorteil nur dann gewähren, wenn er sich vom Verhalten des Angestellten seines Auftraggebers eine Ersparnis verspricht, die grundsätzlich größer ist als das Schmiergeld (vgl. auch die Entscheidungen des Landgerichts und Oberlandesgerichts München, abgedruckt in NZBau 2002, S. 37 ff. u. S. 509 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 26.01.1996 - 22 U 61/95

    Gefährliche Schmiergeldzahlungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Es kann dahinstehen, ob man mit dem Oberlandesgericht Düsseldorf (Entscheidung abgedruckt in BauR 1997, S. 122, 123) sogar die Beweislast umkehren will, womit dann der Schmiergeldgeber beweisen müsste, dass dem Geschäftsherrn kein Nachteil entstanden ist.
  • BGH, 17.05.1988 - VI ZR 233/87

    Sittenwidrigkeit eines unter Mißbrauchs der Vertretungsmacht zustandegekommenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Soweit der Beklagte einwendet, die Klägerin müsse sich das Wissen ihres Vertreters, des Zeugen D zurechnen lassen, ist dies zum einen unrichtig und beruft sich der Beklagte zu Unrecht auf die Entscheidung des BGH, abgedruckt in NJW 1989, S. 26 ff.
  • BGH, 14.06.2000 - VIII ZR 218/99

    Vorsätzlich sittenwidrige Schädigung bei Erteilung einer fingierten Rechnung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Zum anderen wird der Vertretene nach ständiger Rechtsprechung überhaupt nicht erst verpflichtet, wenn sein Vertreter und der Vertragsgegner bewusst zum Nachteil des Vertretenen zusammenwirken (vgl. BGH a.a.O. sowie NJW 2000, S. 2896, 2897; NJW-RR 97, S. 737, 738; BGHZ 33, S. 298 u. Palandt/Heinrichs a.a.O.).
  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 342/98

    Ermittlung der Herstellungskosten als ersparte Aufwendungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Da die Werkverträge durchgeführt worden sind, muss der Betrag als ersatzfähiger Schaden anerkannt werden, um den die Werkleistung zu teuer bezahlt wurde (vgl. BGH Urt. v. 14.03.1991 VII ZR 342/98, abgedruckt u.a. in BGHZ 114, S. 87-96 = NJW 1991, S. 1819, 1821 = WM 1991, S. 1086, 1088).
  • BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 169/89

    Zusicherung der Nichterhebung der deutschen Einfuhrumsatzsteuer; Verjährung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 09.02.2009 - 17 U 247/07
    Vielmehr muss der Geschädigte so gestellt werden, als wäre es ihm bei Kenntnis der wahren Sachlage gelungen, den Vertrag zu einem günstigeren Preis abzuschließen (so BGH WM 1990, S. 1032, 1035 m.w.N. f. Kaufverträge u. Werkverträge sowie BGH Urtl.
  • BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88

    Pflichten des Veräußerers einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung

  • OLG Hamm, 20.06.2001 - 13 U 136/99

    Konversionsneurose, psychische Fehlverarbeitung, Zurechnung, Schmerzensgeld

  • OLG Hamm, 18.11.1996 - 31 U 42/96

    Rückzahlung eines Darlehens; Strohmannfunktion eines Gesellschafters;

  • OLG Düsseldorf, 16.05.2012 - 15 U 96/08

    Haftung des Präsidenten einer Apothekerkammer wegen Schmiergeldzahlungen beim

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, dass bei Schmiergeldzahlungen nach der Lebenserfahrung davon auszugehen ist, dass der als Schmiergeld geflossene Betrag bei den Verhandlungen nachgelassen worden wäre, wenn anstelle des "geschmierten" ein redlicher Vertreter verhandelt hätte (BGH, Urteil vom 26.03.1962, II ZR 151/60, NJW 1962, 1099, 1100; OLG Zweibrücken, Urteil vom 12.03.2009, 4 U 68/08, BeckRS 2009., 10754; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 09.02.2009, 17 U 247/07, BeckRS 2009, 28743).
  • BGH, 08.07.2009 - VII ZR 57/09
    OLG Frankfurt/Main - Az. 17 U 247/07 vom 09.02.2009;.
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